Bericht über die Sitzung des Fachsenfelder Ortschaftsrats vom 14. Dezember 2011

Ortsvorsteher Opferkuch konnte zur letzten Sitzung des Ortschaftsrats in diesem Jahr von der Stadt den Wirtschaftsbeauftragten, Herrn Weiß sowie Herrn Mundus vom Friedhofsamt begrüßen. Geschäftsstellenleiterin Bantel erläuterte anhand von Bildern und Plänen die $(text:b:Anlegung eines Urnengemeinschaftsgrabfeldes auf dem städt. Friedhof Fachsenfeld bei der Kath. Kirche)$. Hintergrund ist der, dass Angehörige aufgrund ihres Alters oder gesundheitlicher Beschwerden oder wegen außerhalb liegender Wohnsitze die Pflege der Gräber oftmals nicht mehr selbst übernehmen können. Deshalb soll diese neue Bestattungsmöglichkeit auf dem Fachsenfelder Friedhof als eine zusätzliche Alternative für Bestattungen über die gesamte Laufzeit inklusive Pflege und einheitlich gestaltetem Grabmal angeboten werden. Das Nutzungsrecht für ein Urnengemeinschaftsgrab soll 15 Jahre betragen, wobei in jeder Grabsstätte bis zu zwei Urnen beigesetzt werden können. Die Pflege der Grabstätte wird im Auftrag der Stadt von den Gärtnereibetrieben über die Genossenschaft Württembergischer Friedhofsgärtner übernommen. Die Stadt erhebt eine Pauschalgebühr von derzeit 2840 Euro, wobei diese Pauschale das Bereitstellen der Grabstätte mit Einzelgrabstein und die Pflege über die gesamte Laufzeit beinhaltet. Ortsvorsteher Opferkuch bemerkte, dass die seitherigen Bestattungsmöglichkeiten weiterhin bestehen bleiben. Zusätzlich sollen noch zwei Bänke beim Seiteneingang zur Leichenhalle aufgestellt werden. Dies sei ein oftmals geäußerter Wunsch aus der Bevölkerung, da dies eine zusätzliche Sitzmöglichkeit bei Trauerfeiern darstellt. Das Gremium begrüßte diese neue Bestattungsmöglichkeit, beschloss einstimmig die Anlage des Urnengemeinschaftsfeldes in Abteilung C und beauftragte damit das Grünflächen- und Umweltamt mit dem Abschluss der nötigen Verträge. Anschließend wurde über mögliche Belegungssperren diskutiert. Man war sich einig, davon jedoch Abstand zu nehmen. Im Hinblick auf zwischenzeitlich fast 80 % Urnenbestattungen bat das Gremium um Überlegungen, weitere Urnenbestattungen im Friedhof bei der Kath. Kirche anbieten zu können. Man verständigte sich, im Frühjahr bei einer Ortsbesichtigung die Verwirklichung dieses Wunsches zu diskutieren. Weiter $(text:b:berichtete der Wirtschaftsbeauftragte, Herr Wolfgang Weis, über die Breitbandversorgung in Fachsenfeld)$. Anhand von Schaubildern trug Herr Weiß vor, dass die Stadt dringend um die Rückmeldungen von Gewerbetreibenden angewiesen sei, um den Bedarf in Fachsenfeld zu ermitteln. Wenn der Bedarf nachgewiesen werden könnte, wäre eventuell die Möglichkeit einer qualifizierten Förderung durch die Landesregierung gegeben. Seither habe man die Kollokation von zwei Kabelverzweigern geplant, um das Gewerbegebiet Mittelfeld und zusätzlich ca. 50 Privathaushalte versorgen zu können. Diese Lösung sei jedoch nicht befriedigend. Wegen der schwierigen Infrastruktur sei auch der Partner aus diesem Projekt ausgestiegen. Aktuell werde man nun die Rohranlage von Abtsgmünd bis Steinfurt nutzen, um Kabel zu legen und dann von dort bis zum Kabelverzweiger in der Dewanger Straße in Tiefbauarbeiten die Leitungen zu verlängern. Damit ergeben sich weitere Versorgungsmöglichkeiten. Das Gremium war in der Aussprache u.a. der Auffassung, dass eine Versorgung von 10 MBits nach Ausbau heute schon zu wenig sei. Man benötige 100 MBits für eine richtige Versorgung. Außerdem habe man für Waiblingen keine Versorgung bisher geplant und dies könne so nicht hingenommen werden. Ortsvorsteher Opferkuch verwies darauf, dass Herr Oberbürgermeister Gerlach in seiner Haushaltsrede gesagt habe, dass man in Fachsenfeld beginnen werde Mittel für die Verbesserung der Breitbandversorgung einzusetzen. Nach Auskunft von Herrn Weiß werden in 2012 die genauen Kosten ermittelt und eine Ausschreibung vorbereitet. Man werde in der ersten Jahreshälfte 2012 versuchen, eine Vereinbarung mit einem Versorger abzuschließen und dann die Tiefbauarbeiten zeitnah umsetzen zu können. Leider sei es so, dass laut den europäischen Bedingungen eine 2-MBit-Leitung für die Grundversorgung als ausreichend angesehen werde. Das Gremium bedankte sich bei Herrn Weiß für die Unterstützung zur Verbesserung der Breitbandversorgung in Fachsenfeld und bat darum, auch für Waiblingen eine Lösung zu suchen. Ortsvorsteher Opferkuch $(text:b:gab bekannt)$, dass 2011 ein sehr ergiebiges Jahr gewesen sei für Fachsenfeld, was die Haushaltsmittel angehe. Es wurde der rutschsichere Ausbau der Hirschbergstraße, der städt. Anteil des Rad-Gehweges bei der Scherrenmühle, der Trainingsplatz beim Steinbachstadion und die Modernisierung des Umkleidegebäudes Steinbachstadion erledigt. Weiter wurde der Containerstandplatz auf dem Festplatz-Parkplatz befestigt, eine neue Hochsprungmatte beschafft und die Feuerwehrgarage energetisch saniert (Schließen der hinteren Tore und neuer Bodenbelag). In der Schule werde die neue Essensausgabe in diesem Jahr noch fertig gestellt. Im Gemeinderat wurden für den Haushalt 2012 die Hauptposten für Fachsenfeld beschlossen: der Ausbau der Ortsdurchfahrt Waiblingen als Kompromisslösung – 2012 werde geplant und auch im Herbst noch ausgeschrieben. Kassenwirksam werde der Ausbau jedoch erst 2013. Mittel für den Zuschuss der Dachsanierung des Kath. Kindergartens wurden in den Haushalt eingestellt sowie auch für die Breitbandversorgung. Ortsvorsteher Opferkuch berichtete über die Raumsituation im Schulzentrum. Neben der Nutzung des Alten Schulhauses durch die Gemeinschaft der Wischauer Sprachinsel werde die VHS künftig mehr Räume im Schulgebäude nutzen und auch in Kooperation mit der Schule zusätzliche Angebote machen. Dadurch soll die Abwanderung nach Abtsgmünd bei der VHS gestoppt werden. Auch Möglichkeiten für Vorträge seien in der Schule wieder gegeben. $(text:b:$1(text:i:Ortsvorsteher Opferkuch bedankte sich beim Gremium für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und dankte auch den vielen Ehrenamtlichen, die sich als Vereine, Gruppierungen oder Privatpersonen für die Gemeinschaft in Fachsenfeld eingebracht haben. Dies sei vorbildlich!)1$)$ Die Anfragen der Ortschaftsräte betrafen u.a. die neue schlechtere Beleuchtung in der Kirchstraße, die städt. Zuschussrichtlinienänderung zum Nachteil der Kath. Kirchengemeinde bei der Dachsanierung des Kath. Kindergartens, Verschmutzungen beim Containerplatz, Schlaglöcher in der Karolinenstraße und Personalausweis-Anträge ohne die Möglichkeit, ein Foto aufgrund gesundheitlicher Beschwerden zu machen.
© Stadt Aalen, 22.12.2011