Bericht von der Sitzung des Fachsenfelder Ortschaftsrats vom 30.01.2013

Ortsvorsteher Opferkuch konnte zu dieser Sitzung Herrn Oberbürgermeister Gerlach begrüßen, der extra wegen der $(text:b:Verleihung der Großen Ehrenplakette der Stadt Aalen in Bronze an Herrn Ortschaftsrat Johannes Schmid)$ nach Fachsenfeld gekommen war. Vor Beginn der Sitzung trug Ortschaftsrat Johannes Schmid vor, dass er die heutige Ehrung nicht annehmen möchte. Begründung sei, dass er 1994 für den Ortsteil Waiblingen in das Gremium gewählt worden sei und seither um den Bau der Ortsdurchfahrt Waiblingen kämpfe, welche seiner Meinung nach durch Verschulden der Stadt noch nicht erfolgt sei. Weiter ärgere er sich, dass Waiblingen erst im zweiten Schritt nach Fachsenfeld eine Breitbandverkabelung bekomme. Ferner stellte die SPD-Fraktion den $(text:b:Antrag zur Tagesordnung)$, dass der Betrag von 40 000,-- € aus dem Erlös des Verkaufs des Altenwohnheims, dem Sportverein Germania Fachsenfeld zur Schuldentilgung zur Verfügung gestellt werde. Ortsvorsteher Opferkuch erklärte, dass man diesen Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung nehmen werde. Zum Thema $(text:b:„Immobilienstrategie – Kategorisierung des städt. Immobilienbestands“)$, erläuterte der Leiter der Gebäudewirtschaft, Herr Kaufmann, die Einteilung der städt. Gebäude in die Kategorisierungen A, B und C. Die Gebäude im Stadtbezirk in Kategorie A, wie Hallen, Schule, Rathaus, Friedhöfe und Umkleidegebäude verbleiben weiterhin in städt. Hand. Ortsvorsteher Opferkuch schlug dem Gremium vor, dass das Gebäude Scherrenbergstr. 1 aus sozialen Aspekten so lange als möglich erhalten bleiben soll. Diesem Vorschlag folgte das Gremium einstimmig. Ebenfalls sollte geprüft werden, ob der Abbruch des Waaghauses nicht teurer käme, als der vorläufige Erhalt. Der Ortschaftsrat beschloss einstimmig die $(text:b:Neufassung der Friedhofsordnung und der Friedhofsgebührenordnung)$. Herr Kaufmann erläuterte die Anpassungen der Friedhofordnung, die durch die Veränderungen in der Bestattungskultur notwendig seien. Der Antrag der Kath. Kirchengemeinde Fachsenfeld, dass keine Grabsteine mehr erlaubt seien, die durch Kinderarbeit, gerade auch in Indien, hergestellt werden, wurde in die neue Ordnung aufgenommen. Hier gebe es nun eine Zertifizierung. Auch könne man zukünftig drei Jahre früher ein Grab zurückgeben gegen eine Pflegegebühr. Die Ruhezeit müsse jedoch eingehalten werden. Das Gremium diskutierte rege über die neue Friedhofsordnung und es wurde u.a. angeregt, dass Urnengemeinschaftsgräber im Friedhof in der Steine angeboten werden sollten und eine Erweiterung der Überdachung der Leichenhalle notwendig sei. Die Anlegung einer sogenannten „Friedwiese“ in Fachsenfeld sollte untersucht werden.
© Stadt Aalen, 07.02.2013